Juni 2019: immer noch Schnee auf der Kampenwand

Bayern, 19. Juni 2019

Wenn im Sommer die Sonne herunterbrennt: das liegt am Klimawandel

Wenn Im Herbst die Blätter fallen: das liegt am Klimawandel

wenn im Winter Lawinen abgehen: das liegt am Klimawandel

wenn im Frühling die Blumen blühen: das liegt am Klimawandel.

Hochwasser, Überschwemmungen, Erdrutsche, Dürren, Mißernten – der Klimawandel ist schuld.

Wenn die Kartoffelkäfer oder Maikäfer surren: der Klimawandel ist schuld.

Wer ist schuld an Waldbränden, Orkanen, Monsterwellen und Kugelblitzen?

Richtig: der menschengemachte Klimawandel, wofür es nun sogar Indizien auf dem Mars gibt.

Der menschengemachte Klimawandel muß auch schuld gewesen sein, daß von Bayern bis nach England Weinreben wuchsen und Weinbau bis 1380 zum Landschaftsbild gehörte. Auch architektonisch hatte das Ende der von ca. 900-1350 dauernden Wärmeperiode Konsequenzen. Wo mittelalterlichen Bauten früher Loggien Glanz verliehen, war spätestens im 14./15. Jahrhundert Schluß damit: Wandelgänge wurden zugemauert, Arkaden, Loggien und Pergolen waren fortan primär mediterrane Augenweiden.

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Pergola Weinreben Foto: Wikipedia

Die Klimaturbulenzen im 14. Jahrhundert fielen bei den Flagellanten, den Vorväter*Innen der GRÜNEN auf fruchtbaren Boden:

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GRÜNE Quelle: n0by

1315  herrschten Hungersnot und ein nasser Sommer. Eine kleine Eiszeit sorgte damals für das Zufrieren der Ostsee. Die Donau war im Mai/Juni 1316 geprägt vom Hochwasser. Ende Juni 1318 fiel in Köln Schnee, danach fielen Heuschreckenschwärme aus dem Osten über deutsche Landen her.

Das führte zu ähnlichen gesellschaftlichen Veränderungen wie heute unter Greta und den Grünen: religiöse Ekstasen, Bußpredigten, Flagellantenumzüge, soziale Unruhen und Hinrichtungen prägten die Zeit.

Im Gegensatz zu heute erlitt das damals noch dünn besiedelte Norddeutschland im Januar 1362 (16.1.1362) in der zweiten Marcellus-Flut eine echte Katastrophe mit rund 100.000 Toten. Heute genügt ein abgesoffenes Auto für die Klima-Presse, um die Fanfare einer „Katastrophe“ zu orchestrieren.

Ab ungefähr 1564 kündigte sich mit strengen Wintern in Holland nach einer mittelalterlichen Wärmeperiode eine kleine Eiszeit an. Wo früher Weinreben wuchsen, bekamen es Pferdekarrenfahrer nun mit Eiszapfen zu tun. Dadurch ziemlich angefressen suchten die Vorgänger der GRÜNEN nach Sündenböcken, Unholden und Hexern. Ketzern wurde bei Bedarf auch per Folter die Zunge gelöst.

Schaut man sich die Hochwasserstände in Hann.-Münden an, trifft man nur auf nüchterne Jahreszahlen und Pegelstände:

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Hochwasser-Pegelstände Hann. Münden Foto: n0by

Im Jahr 1342 war der Teufel los. Seit 1946 herrscht hier ziemliche Langeweile, besonders seit 1990, als der Hype von der anthropogenen Erderwärmung Fahrt aufnahm.

Noch ist manchen die Sturmflut 1962 in Hamburg in Erinnerung. Der Bodensee war im Winter 1962/63 zugefroren. Was die Menschen damals mit weitaus weniger Hysterie als heute zur Kenntnis nahmen.

Wenn heutzutage im Winter keine Züge mehr fahren – ganz anders als vor 1970 – dann heißt es heute nicht mehr:

Alle reden vom Wetter – wir nicht!

Ski-Olympiasieger Markus Wasmeier kommentierte dies süffisant

„Zu dem, was heute als Katastrophe bezeichnet wird, haben wir früher „Winter“ gesagt!“

Gestern meldeten die Medien einen „neuen“ Hitze-Weltrekord: am 21.7.2016 wurden in Kuwait 53,9°C gemessen. Um die These von der Erderwärmung zu stützen, wurden Messungen aus den letzten 135 Jahren einfach als „umstritten“ weg-retuschiert:

71,5°C  am 21.Juni 1915 in Tucson, Arizona

58°C   am 13. September 1922 in El Azizia, Libyen

57,1°C am 27. August 1884 in Ouargla, Algerien

56,7°C am 10. Juli 1913 im Death Valley (USA)
55,0°C am 7. Juli 1931 i  Kebili, Tunesien

54,0°C  am 21. Juni 1942 in Tirat Tsvi, Israel

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Schnee im Juni 2019 auf der Kampenwand Foto: Markus Kink

Bergfex Markus Kink sah sich im Juni 2019 bei einer Bergwanderung im Dilemma, ob es Halluzinationen, Symptome einer Fata Morgana oder das Prodromalstadium einer Marienerscheinung namens Greta war, als ihm plötzlich eine Schneezunge ihre häßliche Fratze zeigte. Bereit zum finalen Abgesang zitieren wir das provisorische Testament

von Markus Kink

„Liebe Greta,

es ist für mich an der Zeit zu sagen:


Es tut mir leid.

Es tut mir leid, dass ich am (menschengemachten) Klimawandel gezweifelt habe, dass ich deinen messianischen Auftrag nicht erkannt habe.

Ich bitte um Verzeihung für all die Dinge, die ich über dich gedacht habe – Gedanken, die man über keinen Menschen haben sollte, vor allem nicht über benachteiligte Menschen.

Denn seit dem Wochenende bin ich ein Glaubender, ich habe es mit eigenen Augen gesehen und für dich fotografiert, liebe Greta:
Die kargen Überreste des Kampenwandgletschers, der in einst eisigen Höhen stolz über dem Chiemsee thronte und dort die Zeiten überdauerte. Dort, in extremer Höhe von ca. 1500 Metern schmelzen sie dahin, die traurigen Schneehäuflein die seit Aberwochen die Alpen krönten und noch im Februar 2 Meter hoch waren. Furchtbar.

Greta, bitte vergib mir meine Schuld.

Hörst du das leise Rieseln? Das ist die Asche, die in Massen auf mein Haupt rieselt.

Markus Kink

PS: Bullshit beiseite, ich gehe seit ungefähr 45 Jahren Bergsteigen und ich habe NOCH NIE Mitte Juni so viel Schnee so weit unten gesehen…

Anhang:
https://www.fortschrittinfreiheit.de/index.php/20-positionen-des-vereins-fortschritt-in-freiheit-e-v?fbclid=IwAR3d5qpVvJMPy_VfasgcgBE1Yps-W0d8658yLm0p1k9HdKm4-OpJa41vMJc

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