Merkel erleidet schon wieder einen öffentlichen Zitteranfall

Von Jürgen Fritz, Do. 27. Jun 2019

Nur neun Tage nach ihrer letzten öffentlichen Zitterattacke, JFB berichtete ausführlich darüber und zeigte die Szene in ihrer ganzen Dramatik, erlitt die Kanzlerin heute morgen erneut einen Zitteranfall. Bei der Entlassung der bisherigen Bundesjustizministerin Katarina Barley und Überreichung der Ernennungsurkunde an ihre Nachfolgerin Christine Lambrecht fing die Kanzlerin im Schloss Bellevue, als sie neben dem Bundespräsidenten stand und dieser gerade sprach, erneut an, am ganzen Körper zu zittern, wenngleich nicht so heftig wie letzte Woche. Als man ihr ein Glas Wasser reichen wollte, kam es zur nächsten seltsamen Szene.

Nächster Zitteranfall

Heute morgen entließ Bundespräsident Steinmeier die bisherige Bundesjustizministerin Katarina Barley (SPD), die ins EU-Parlament wechseln wird, und ernannte ihre Nachfolgerin Christine Lambrecht, ebenfalls SPD. Dabei kam es erneut zu einem merkwürdigen Auftritt der Kanzlerin, die direkt neben Steinmeier stand, als er Barley entließ und Lambrecht ernannte.

Wie schon letzte Woche Dienstag begann Merkel erneut, plötzlich am ganzen Körper zu zittern. Immer wieder legte sie die Arme vor den Leib und verschränkte sie dort, offenbar um die Kontrolle über ihren Körper nicht völlig zu verlieren und diesen irgendwie zu stabilisieren. Das Zittern dauerte dieses Mal fast zwei Minuten an.

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BILD-Screenshot

Als man Merkel ein Glas Wasser bringt, greift sie zuerst nach diesem, trinkt dann aber doch nicht

Als ein Mitarbeiter ihr dann ein Glas Wasser brachte und anbot, kam es zur nächsten seltsamen Szene. Zunächst waren sowohl Merkel als auch Steinmeier sichtlich irritiert, dass jemand plötzlich in die Zeremonie hinein läuft. Dann sah Merkel, dass man ihr ein Glas Wasser bringen wollte, griff zunächst nach diesem, hatte es sogar schon in der Hand, doch dann besann sie sich und wies das Glas Wasser, ohne auch nur einen Schluck getrunken zu haben, wieder zurück.

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BILD-Screenshot

Die offiziellen Erklärungen werden immer unglaubwürdiger

Die letzte Woche wurde, wie schon vor zwei Jahren bei ihrem Besuch in Mexiko-Stadt, als sie wie letzte Woche beim Abspielen der Nationalhymne eine Zitteranfall bekam, im Nachhinein behauptet, die Hitze sowie Wassermangel seien die Ursache des Schwächeanfalls. Doch heute morgen war es in Berlin nach mehreren Hitzetagen angenehm kühl, so dass diese Erklärungen immer weniger glaubhaft erscheinen.

Gleichwohl soll Merkel noch heute Mittag zum G20-Gipfel nach Osaka fliegen. Regierungssprecher Steffen Seibert sagte über mögliche Auswirkungen des neuerlichen Vorfalls auf die Reise nach Japan: Alles werde wie geplant stattfinden. Der Bundeskanzlerin gehe „es gut“. Nach der neuerlichen Zitterattacke im Schloss Bellevue saß Merkel anschließend im Bundestag auf der Regierungsbank, verließ diese jedoch kurze Zeit später.

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